X-Plane 9.21 mit IOCards und SIOC

Die einstige Plugin-Entwicklung "XPLUIPC" für X-Plane und IOCards wurde nur bis X-Plane 8 entwickelt. Mit X-Plane 9 funktioniert das Plugin nicht wie gewünscht. Nun zum Glück hat Francisco Sedano eine eigene Variante "UIPCX" entwickelt. Dazu habe ich das Input-Script SIOC 3.41 nochmal angepasst und mit X-Plane 9.21 grob getestet. Resultat: es geht.

Quelle für Downloads:
Francisco Sedano's UIPCX: www.fransedano.net
Opencockpits Hardware + SIOC: www.opencockpits.com

X-Plane 9.2 beta / Einstellungen für Beamer

An der X-Plane Front tut sich so einiges. Ein potentiell nettes Feature in X-Plane 9.2 beta ist die Feinkorrektur für Multi-Beamer Projektionen. Es können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Zylinderprojektion (das Bild des Sim wird entsprechend gerechnet!)
- Kugelprojektion (das Bild des Sim wird entsprechend gerechnet!)
- weicher Randverlauf
- versetzte Ecken
- Krümmungskorrektur

Vorallem die 2 ersten Features sind ein Herausstellungs-Merkmal, da diese eine bessere Bildqualität liefern als "aufgesetzte" Korrektur-Software die ein bestehendes Bild staucht und interpoliert.

Allerdings sind diese Features nur mit einem Lizenz-USB-Dongle lauffähig. Preis: 500$.
Tönt viel, ist es aber nicht. Denn wer ein 3 Beamer-Setup hat, der kann sich auch das noch leisten.

Hier ein paar selber erstellte Screenshots:

Piper Arrow III - zusammengebaut

So, das gröbste ist geschafft, das Ding steht im Zimmer. Noch die Rückwand einbauen und alle Verkleidungen innen festschrauben. Dann muss "nur" noch die Technik eingebaut werden, also Pedale, Steuerhorn und das Instrumentenpanel. Naja, ich denke es wird Herbst bis alles läuft.

Piper Arrow III - gezügelt

Also entweder ist die Zimmertür zu schmal, oder das Cockpit ist (noch) zu gross. Drum steht das Ding noch im Wohnzimmer. Daher muss mit einem chirurgischen Eingriff ein Teil des oberen Brandschotts (Firewall) durchtrennt werden (Foto links) und die Seitenverkleidung teilweise ausgenietet werden (Foto oben rechts).

Piper Arrow III

Durch einen glücklichen Zufall konnte ich ein Original-Rumpfsegment einer Piper Arrow III erstehen. Mehr demnächst...

GA Multicrew Cockpit

Das nächste Projekt ist mein altes Singlepilot-Cockpit auf ein GA-Multicrew-Cockpit umzubauen. Vorlage ist momentan eine PIPER SENECA II. Dazu wird ein verbundenes Yoke konstruiert, aber auch die Pedale sollen für 2 Piloten ausgelegt werden. Ein Teil der Instrumente soll als umgebautes Original eingebaut werden, ein Teil auf einem LCD Monitor dargestellt werden. Ein Challange wird das Garmin GNS 530 werden.

Gekrümmte Projektionsfläche

Aufgrund eines Hinweises von Christian Müller für eine "warping software" von www.immersaview.com habe ich die Sache mal in einem Versuchsaufbau angeschaut und ein einige Überlegungen gemacht. So toll es auf den ersten Blick aussieht, die Probleme liegen im Detail.

Versuch mit 1 Beamer auf plane Projektionsfläche









Ziel:
Die Aussensicht des Flugsimulators mit nur einem Beamer auf eine gekrümmte Leinwand projizieren. Der Krümmungswinkel soll min. 100° oder mehr betragen, damit man auch eine leichte Seitensicht hat. Der Abstand vom Auge des Piloten bis zur Leinwand soll ca. 2m sein.

Problem #1:
Im Flugsimulator ist der normale Sichtwinkelbereich pro Sicht ca. 45° (bei normalem Zoom). Bei mehr als 60° Blickwinkel ist das Bild sehr verzerrt. X-Plane erlaubt immerhin definierte Winkel-Einstellungen, FS2004 kennt nur den Zoomfaktor.

Probelm #2:
Mit einem handelsüblichen Beamer kann man kein Bild von 3m Breite oder mehr innerhalb einer Sichtdistanz von 4m oder weniger auf eine Wand projiizieren. Der Öffnungswinkel des Projektionskegels ist zu klein, man bräuchte eine Weitwinkellinse.

Problem #3:
Die Auflösung des Beamers sollte möglichst hoch sein, da a)Pixel beim "warping" verloren gehen, und das Bild b) interpoliert wird. Unter HD-ready 1280x720 würde ich nicht gehen.

Problem #4:
Wenn die Krümmung der Leinwand sehr gross ist, wird das Bild am Rand nicht mehr scharf dargestellt. Die Toleranz für die Tiefenschärfe bei 3m Leinwandabstand ist etwa 0.5m.


Momentan sehe sich somit keine Lösung mit nur einem Beamer und der Warping-Software ein ausreichend grosses Bild auf eine gekrümmte Leinwand zu projizieren.

Mögliche Lösungen:
- zwei Beamer mit je ca.60° Projektionswinkel verwenden. Total sind das dann 120°.
- zur Verkürzung der Sichtdistanz und zusätzlich zur Verbreiterung des Bildes gekrümmten Spiegel verwenden. Oder kann der auch flach sein? Weitere Tests folgen.